Bocholt. Schon im Mittelalter gehörte der sogenannte „Orientteppich“ zu den Luxusgütern in adeligen und großbürgerlichen Haushalten. Als im 19. Jahrhundert eine neue Technik auf den Markt kam, wurden Teppiche mit Mustern nach orientalischen Vorbildern zum erschwinglichen Massenprodukt: Statt von Hand geknüpft, konnten die Imitationen auf Maschinen gestickt werden. Unter dem Titel „Der ewige Teppich – Import, Innovation, Industrie “ stellt das LWL-Museum Textilwerk in Bocholt in seiner neuen Ausstellung Design, Verwendung und Herstellung der Orientstickteppiche vor.