Beton überzeugt nicht nur optisch, sondern auch durch gute bauphysikalische Eigenschaften. Foto: HLC/BetonBild
© Studio Fasching, Reinhard Faschi
Münsterland (HLC). Einen Beitrag zum Klimaschutz leistet die sogenannte Recarbonatisierung von Beton. Denn Beton ist auch ein CO2-Speicher. Gelangt umweltschädliches Kohlendioxid aus der Umgebungsluft in das Materialgefüge des Betons, wird es dort chemisch gebunden: Das CO2 reagiert mit dem Zementstein und wird wieder zu Calciumcarbonat (CaCO3). Durch diese natürliche Reaktion können die CO2-Emissionen der Zementherstellung teilweise kompensiert werden. Für Europa geht man davon aus, dass eine CO2-Menge in Höhe von rund 23 Prozent der rohstoffbedingten CO2-Emissionen über den Lebenszyklus des Betons, also während seiner Nutzungsdauer und beim Recycling, wieder eingebunden wird.