
Bestattungsvorsorge bedeutet finanzielle Sicherheit, die Entlastung der Angehörigen und die Wahrung eigener Wünsche. Foto: BDB
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Münsterland. Über das eigene Ende nachzudenken fällt schwer – und doch lohnt es sich. Eine aktuelle Forsa-Umfrage im Auftrag des Bundesverbands Deutscher Bestatter e.V. zeigt, dass 78 Prozent der über 60-Jährigen bereits über ihre Bestattung nachgedacht haben. Vorsorge bedeutet, rechtzeitig Verantwortung zu übernehmen – für sich selbst und die Familie.
Die Kosten einer Bestattung unterscheiden sich je nach Art, Ausstattung und den individuellen Wünschen. Wer frühzeitig vor-sorgt, verhindert finanzielle Belastungen für die Angehörigen und sorgt dafür, dass alles nach den eigenen Vorstellungen geregelt wird. Neben der finanziellen Planung ist die Bestattungsvorsorge auch Ausdruck von Selbstbestimmung und Fürsorge.
Zur Absicherung bieten sich vor allem zwei Modelle an: Mit einem Treuhandvertrag werden Leistungen und Kosten verbindlich festgelegt, das Geld sicher verwaltet und im Todesfall an das Bestattungsunternehmen ausgezahlt. Eine Sterbegeldversicherung eignet sich besonders für Jüngere, die über längere Zeit kleinere Beiträge einzahlen möchten.
Bestattungsunternehmen genießen großes Vertrauen und sind für viele der erste Ansprechpartner. Persönliche Beratung bleibt dabei unersetzlich – auch wenn digitale Angebote zunehmen. Ein frühzeitiges Gespräch gibt Sicherheit, klärt offene Fragen und schafft eine Basis für einen selbstbestimmten Abschied.