Lokales

Das Kurrende Blasen

13.12.2024

Gemen. Einer mittelalterlichen Tradition folgend musizieren Bläser des Posaunenchores Gemen-Borken in den Tagen vor Weihnachten an verschiedenen Plätzen und Straßenecken in Borken und Gemen. Der Posaunenchor folgt dieser Tradition des Kurrenden Musizierens schon seit mehr als 50 Jahren. Am 19. Dezember gegen 17.30 Uhr werden die Posaunen, Trompeten und Hörner zunächst im Schumannweg zu hören sein, es folgen Wagnerstraße, Pastor Wigger Straße und Neumühlenallee, jeweils etwa 40 Minuten später. Am Freitagabend um 17.30 Uhr wird die erste Station der Max-Liebermann-Weg sein. Weiter geht es in der Sachsenstraße, dem Dechant Erpenbeck Weg und dann in die Bocholter Straße/ Ecke An der Nathe. Unabhängig von den Wetterbedingungen treffen sich an den einzelnen Stationen Anwohner bei Glühwein, Punsch und Weihnachtsgebäck und freuen sich über die Weihnachtsmusik, wobei das Repertoire des Chores altbekannte Weisen beinhaltet und auch moderne Advents- und Weihnachtsmusik. Der Posaunenchor Gemen-Borken, der im kommenden Jahr sein 75-jähriges Jubiläum feiert, ist stets bemüht aktuell zu bleiben und auch neues Liedgut aufzunehmen, sofern es den Grundsätzen eines Posaunenchores entspricht.

Posaunenchöre, es gibt etwa 6500 davon in Deutschland, sind ein Markenzeichen der evangelischen Kirche und sind seit 2016 auf der Liste des Immateriellen Kulturerbes der UNESCO. Die Bläserinnen und Bläser eint aber nicht die Konfession, sondern die Freude an der Musik. In der eher hektischen Vorweihnachtszeit versucht der Chor diese Freude an die Zuhörer weiterzugeben. So auch am 21. Dezember um 17.30 Uhr in der Ritterstraße, danach in der Cordula Straße, im Ahnenkamp und in der Habichtstraße. Der Abschluss des Kurrende Blasens am 22. Dezember beginnt um 17 Uhr in der Augustin Wibbelt Straße, danach erklingen die Instrumente in der Mathilden Straße, und an zwei verschiedenen Stellen auf dem Weseker Landweg. Die vielen tollen Rückmeldungen der Zuhörer während dieser vier Abende sind für die Chormitglieder ein schönes „Danke“ und auch Ansporn für das Jubiläumsjahr 2025.

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